IT-Outsourcing ist zum Schlüsselbegriff geworden, der Unternehmen hilft, effizienter zu arbeiten und sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Doch was steckt dahinter? Kurz gesagt: Unternehmen lagern bestimmte IT-Dienstleistungen an externe Anbieter aus, anstatt sie selbst zu managen.
Weshalb Outsourcing? Die Gründe sind vielfältig: Zugang zu spezialisiertem Know-how, Kosteneinsparungen und die Möglichkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Hier sind die wichtigsten Begriffe, um den Einstieg ins Outsourcing zu erleichtern:
Outsourcing: Hierbei wird die Verantwortung für die IT-Infrastruktur an spezialisierte Anbieter übertragen. Dies kann die gesamte IT-Abteilung oder einzelne Segmente betreffen, mit klaren vertraglichen Vereinbarungen.
Outsourcing Provider: Ein solcher Anbieter kümmert sich um alles von Serverbetrieb bis Netzwerkwartung, oft unter Einsatz von Cloud-Lösungen. Auch der IT-Support vor Ort kann dazugehören.
Everything-as-a-Service (XaaS): Wenn Unternehmen IT-Ressourcen mieten, spricht man von "as-a-Service". Die gängigsten Modelle sind Software-as-a-Service (SaaS), Infrastructure-as-a-Service (IaaS) und Platform-as-a-Service (PaaS).
SLA (Service Level Agreement): Ein SLA regelt den Umfang und die Qualität der Dienstleistungen. Es definiert Servicezeiten und Reaktionszeiten für den Support, sorgt für Transparenz und stellt klare Erwartungen an die Leistung sicher.
On-Premises: Das bezieht sich auf IT-Infrastruktur, die vor Ort im Unternehmen betrieben wird, im Gegensatz zu flexiblen Cloud-Lösungen. Unternehmen tendieren zunehmend zu Cloud-Alternativen.
IT-Infrastruktur: Sie umfasst alles von Hardware über Netzwerkkomponenten bis hin zu Software und Peripheriegeräten. Ein ganzheitlicher Ansatz für die IT-Umgebung.
Full Outsourcing: Hierbei wird die gesamte IT-Infrastruktur an einen Provider übertragen. Die Verantwortung für das Management liegt vollständig beim Anbieter, der auch bei Problemen die erste Anlaufstelle ist.
Outtasking: Im Gegensatz zum Full Outsourcing werden nur bestimmte Aufgaben ausgelagert, etwa die Verwaltung eines Netzwerks. So bleibt die Kontrolle über wichtige Bereiche erhalten.
Onshore-, Nearshore- und Offshore-Outsourcing: Je nach Standort des Dienstleisters unterscheidet man zwischen diesen drei Modellen. Onshore bedeutet gleicher Standort, Nearshore ein benachbartes Land und Offshore Anbieter in Übersee.
Managed Services: Diese Angebote ersetzen Teile der lokalen Infrastruktur, während der Anbieter auch die Verwaltung übernimmt. Beispielsweise kann die Datensicherung (Managed Backup) extern erfolgen.
Die Entscheidung für ein IT-Outsourcing sollte gut überlegt sein und auf einer gründlichen Analyse der eigenen Bedürfnisse und Ziele basieren. Im Laufe der Zeit kann das Outsourcing-Modell angepasst und erweitert werden, um den sich ändernden Anforderungen des Unternehmens gerecht zu werden.
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